Mittwoch, 4. Februar 2015

SCHULWARENHÄNDLER PERWEIN VERFÜHRT TAGTÄGLICH SCHÜLER ZUM RAUCHEN !

STRASSWALCHEN  :  PBS  -  HÄNDLER  Martin  PERWEIN   als   SCHÜLERVERFÜHRER  !

https://firmen.wko.at/Web/DetailsKontakt.aspx?FirmaID=c68d4459-93d0-4422-ac44-7803ea2bd4c8

http://www.oevp-strasswalchen.at/oevp-strasswalchen/team/martin-perwein

http://volksanwaltschaft.gv.at/artikel/Volksanwaltschaft-prueft-Raucherschutz-fuer-Jugendliche?topic_type=aktuelles&archiv=0

          Vor wenigen Tagen, exakt am 19.Jänner 2015 , hat die Volksanwaltschaft Wien  die oben verlinkte öffentliche Ankündigung eines speziellen amtlichen Prüfungsverfahrens  betreffend

 " RAUCHERSCHUTZ   für   JUGENDLICHE "
auf die Homepage gestellt mit folgendem Text, der nun als  Motto für diese  Internet - Post dienen soll :

        " Die Volksanwaltschaft kündigt  ein amtliches Prüfverfahren zum Schutz der österreichischen Kinder und Jugendlichen vor frühem Einstieg in Rauchergewohnheiten an.  Kräuter :  ' Das Ziel unseres Einschreitens ist ein verbindlicher  Aktionsplan der Politik zur drastischen Senkung der  Nikotinabhängigkeit  im Jugendalter . Es darf    KEINE  KOMPROMISSE  &  AUSREDEN   mehr geben, die  Gesundheit junger Menschen hat im Mittelpunkt zu stehen '.

          Aufgrund der traurigen internationalen Spitzenposition des Suchtverhaltens von österreichischen Jugendlichen,  nahezu 30 Prozent der 15 - jährigen greifen zur Zigarette, seien gesellschaftspolitische  Versäumnisse in der Vergangenheit offenkundig . In anderen Ländern mit wirkungsvollen Maßnahmen, wie beispielsweise in Irland, seien weniger als die Hälfte der Kinder  und Jugendlichen der frühen Nikotinsucht verfallen.

          Kräuter : ' Ich werde das Gesundheits - und Wirtschaftsministerium um eine offene und ehrliche Analyse der Mängel in der Prävention, der Kontrolle, der Preispolitik für Zigaretten und der verunglückten Maßnahmen zum Gesundheitsschutz in Lokalen ersuchen. Auf dieser Basis wird die VA  eine   KONSEQUENTE  &  NACHHALTIGE  STRATEGIE   zum Schutz der Jugend vor Nikotinabhängigkeit und einen Aktionsplan zur Verbesserung  der Situation einfordern. ' "

     Noch am selben Tage, also am  19.1.2015  habe ich der VA und etlichen anderen wichtigen Adressaten  eine ausführliche Stellungnahme hier im Internet angekündigt . Gestern kam eine Antwort der VA , die ich entschieden korrigieren mußte unmittelbar , weil  es sich im Anlassfall eben nicht um ein Tabakfachgeschäft handelt, sondern  " nur " um eine  Tabakverkaufsstelle  verbunden mit einem vollen Gewerbe für PBS .

Schon vor weit über einem Jahr habe ich  hier  im Blog die bestehende Problematik voll aufgegriffen :

http://effumatum.blogspot.co.at/2013/10/klagliches-total-versagen-aller-10.html

Das klägliche Totalversagen aller 10 Regierungen ist offensichtlich für jedermann ! Es gibt in keinem   einzigen Bundesland einen wirksamen Jugendschutz gegenüber den ständigen Verführungen durch die gesamte Nikotindrogenmafia  und durch verantwortunglose erwachsene Raucher . Dies wird jahraus  jahrein bestätigt zum Beispiel durch die vielfach zitierten OECD - Studien . In den vergangenen Wochen ist wieder einmal  umfangreiche Debatte geführt worden in allen Medien, ob wir auch hier in  KAPNOMANISTAN   das gesetzliche  Einstiegsalter für den Tabakkonsum von 16 auf 18 Jahre  anheben könnten  und wie das durchgeführt werden sollte. Und wieder wird es kein einheitliches Ergebnis  geben können, weil  die Kompetenz  für den Jugendschutz großteils bei den Bundesländern liegt  und  sich also wieder einmal der  Föderalismus querlegt  als unüberwindbares Hindernis ..............

http://www.salzburg.com/nachrichten/kinder/eltern/sn/artikel/jugendliche-ueber-rauchverbot-dann-raucht-man-erst-recht-136077/

          Die  " Salzburger  Nachrichten "  brachten dazu am 26.1.2015 auf der S. 18 der Printausgabe den oben verlinkten  Bericht  mit riesengroßer Schlagzeile  und dazu folgende Glosse von Wolfgang  DÜR  vom LBG  Wien :

http://www.lbg.ac.at/de/themen/rauchen-gilt-letzte-bastion-der-freiheit-2612015

http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=669.msg4508#msg4508

        Und schon am 24.10.2006  warnten diese  SN  eindringlich genug  vor  der  " NIKOTINFALLE  für  KINDER " , die nach wie vor zehntausendfach aufgestellt sind im ganzen Bundesgebiet in aller Öffentlichkeit ! Und niemand wagt es einzuschreiten  -  die Bundespolizei  verweigert jedwede  Hilfestellung  !!!

      Und die  " Tiroler  Tageszeitung " brachte ebenfalls einen  entsprechenden Bericht  am 18.1.2015  über das klägliche  Versagen des Jugendschutzes in Tirol  und über das hochkriminelle Verhalten von Trafikanten :

http://www.tt.com/panorama/9497875-91/den-meisten-trafikanten-ist-es-doch-ganz-egal-wie-alt-du-bist.csp

       Dies ist nur eine kleine Auswahl  aus einer schier unübersehbaren  Menge von Wortmeldungen zum Thema  Tabakprävention bei Kindern und Jugendlichen . Die Volksanwaltschaft wird sich nun  beim amtlichen Prüfverfahren mit all diesen Aspekten sicherlich gründlich genug auseinandersetzen .


   Nun zu den wichtigsten Rechtsgrundlagen :  Nehmen wir zuerst den § 1  des Salzburger Landesgesetzes über den Jugendschutz und die Jugendförderung :

https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/LrSbg/LSB12014008/LSB12014008.pdf

                                        " RECHT  JUNGER MENSCHEN 
Abs. 1)     Jeder junge  Mensch hat ein Recht auf den Schutz seines Lebens, die Sicherung seiner körperlichen und seelischen Gesundheit, die Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit und auf Förderung der Entwicklung seiner körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte . "

        Dieses unabdingbare  Grundrecht  eines jeden Kindes und eines jeden Jugendlichen  hier in Straßwalchen, Land Salzburg,  Republik  KAPNOMANISTAN ,  wird  vom PBS - Händler  Martin PERWEIN , Salzburger Straße 5 , tagtäglich hundertfach  missachtet  durch aufdringliche  Tabakwerbung  in diesem Schulwarengeschäft  direkt bei der Kassa , direkt beim Eingang und auch an der Außenseite durch Werbung auf den 2 Automaten, die rund um die Uhr  zugänglich sind .

        Da Herr Martin  PERWEIN   auch Inhaber  einer Konzession für eine Tabakverkaufsstelle nach § 23 Tabakmonopolgesetz ist,  beansprucht er nach § 39 TabMG  in Verbindung mit  § 11 Abs. 4  Ziffer 4  und Abs. 5  Tabakgesetz  auch das uneingeschränkte Recht auf Werbung

https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR12054719/NOR12054719.pdf

https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR40100926/NOR40100926.pdf

Im Ergebnis wird jedoch der § 1 Salzburger  Jugendgesetz dadurch massiv verletzt  und auch  sämtliche Grundsätze der FCTC,  der internationalen Konvention zur gezielten Eindämmung und Ausrottung der Tabakepidemie

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20004509

Insbesondere  wird  krass verletzt der diesbezügliche Artikel 13  der FCTC :

https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR40073592/NOR40073592.pdf

denn die Tabakwerbung im PBS - Fachgeschäft  von Martin Perwein hier in Straßwalchen ist  " falsch,  irreführend, täuschend und durchaus geeignet, einen falschen Eindruck über dessen Eigenschaften, gesundheitliche Auswirkungen, Gefahren oder Emissionen zu erwecken "  nach Abs. 4 lit.a

       Letztlich  verantwortlich  für diese unerträgliche Situation ist auf Bundesebene der  Finanzminister  Hansjörg  SCHELLING, weil sämtliche Aktivitäten von Trafikanten  im Sinne des Tabakmonopolgesetzes und des Tabaksteuergesetzes über die ausgelagerte  Monopolverwaltungsgesellschaft  MVG  diesem  BMF  zuzurechnen sind . Weiters  verantwortlich ist auch der Wirtschaftsminister  MITTERLEHNER , weil die Trafikanten und auch alle sonstigen Händler  Mitglieder der Wirtschaftskammer sind . Aber auch die Gesundheitsminsterin  OBERHAUSER  hat diese verquere Situation mitzuverantworten, dass entgegen allen Grundsätzen der Prävention in einem Schulwarengeschäft tagtäglich unzählige Kinder & Jugendliche massiv belästigt und gefährdet werden durch aufdringlichste Tabakwerbung .

         Im Bereich der Salzburger Landesregierung liegt nun die unmittelbare Verantwortung für den Jugendschutz  bei Landesrätin Martina  BERTHOLD  und selbige wird nun hier  öffentlich aufgefordert, unverzüglich einzuschreiten  und das tagtägliche  Misshandeln völlig wehrloser Schulkinder ab 6 Jahren   durch den PBS - Händler Martin  PERWEIN   hier in Straßwalchen wirksam und dauerhaft zu beseitigen, ansonsten kriminalpolizeiliche und staatsanwaltschaftliche Strafanzeige erstattet werden müßte gegen alle beteiligten  Verantwortlichen .

.http://www.salzburg.gv.at/berthold

SCHLUSS  MIT  GEWERBLICHER   VERFÜHRUNG   VON  SCHÜLERN  ZUM  RAUCHEN  !

http://www.rauchsheriff.at/rauchfrei/index.php?topic=419.15

Danke dem " Rauchsheriff " in Wien für die gut gelungene Übernahme dieses Textes  in sein Forum wie oben verlinkt als Post 19 bis 22 !

zuletzt geändert am Dienstag, den 10.2.2015 um 21 Uhr  im  " Hinterstüberl "

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